Artikel-Quelle: Danette May
Kochen Sie mit Steckrüben? Wissen Sie überhaupt, was eine Steckrübe ist? Die meisten haben zumindest schon einmal von Steckrüben oder Kohlrüben, wie sie auch genannt werden, gehört. Dennoch werden sie gerne vergessen. Ich möchte Ihnen heute ein paar gute Gründe nennen, warum Steckrüben öfter auf Ihrem Speiseplan stehen sollten und wie sie im Vergleich zu Kartoffeln abschneiden.
Die Steckrübe ist ein Wurzelgemüse. Genauer gesagt eine Kreuzung zwischen einer Rübe und einem Kohlkopf. Steckrüben enthalten jede Menge wichtige Antioxidantien und Vitamin C. Tatsächlich deckt eine halbe Tasse Rüben mehr als die Hälfte des täglichen Tagesbedarfs an Vitamin C ab. Außerdem enthalten sie eine ordentliche Portion Beta-Carotin, Kalium und Mangan.
6 Gründe, warum Ihr Körper Steckrüben liebt:
- Sie enthalten wichtiges Vitamin C für ein starkes Immunsystem.
- Der hohe Kaliumgehalt hat eine blutdrucksenkende Wirkung.
- Sie können dank ihres hohen Ballaststoffgehalts die Verdauung verbessern.
- Die Kombination aus Kalium und Ballaststoffen hilft, den Cholesterinspiegel zu senken.
- Sie enthalten Kalzium, Zink, Phosphor und Magnesium für gesunde, starke Knochen.
- Sie sind eine komplette Eiweißquelle und enthalten alle wichtigen Aminosäuren.
Im Gegensatz zu Kartoffeln enthalten Steckrüben zwar nur 1,5 anstatt 3 Gramm Protein pro Tasse. Kartoffeln sind allerdings keine komplette Eiweißquelle, da sie nur geringe Mengen der neun Aminosäuren enthalten.
Steckrüben sind eine tolle Wahl für Vegetarier und Veganer und können aufgrund der schwefelhaltigen Verbindungen auch für die natürliche Krebsvorsorge genutzt werden.
Außerdem eignen sich die Rüben toll für Diabetiker, weil sie weniger Kohlenhydrate als andere stärkehaltige Lebensmittel enthalten.
Hier ein Blick auf die Nährstoffe von Kartoffeln von Steckrüben:
Kartoffeln (1 Tasse, gekocht) | Steckrüben (1 Tasse, gekocht) | |
136 Kalorien | 51 Kalorien | |
31,4 Gramm Kohlenhydrate | 11,6 Gramm Kohlenhydrate | |
2, 6 Gramm Ballaststoffe | 3,1 Gramm Ballaststoffe | |
17% der empfohlenen Tagesmenge Kalium | 10% der empfohlenen Tagesmenge Kalium | |
34% der empfohlenen Tagesmenge Vitamin C | 53% der empfohlenen Tagesmenge Vitamin C | |
11% der empfohlenen Tagesmenge Thiamin | Spuren von Thiamin | |
11% der empfohlenen Tagesmenge Niacin | Spuren von Niacin | |
23% der empfohlenen Tagesmenge Vitamin B6 | Spuren von Vitamin B6 | |
Die beiden Lebensmittel lassen sich sehr ähnlich zubereiten, sprich kochen, braten oder als Brei servieren und eignen sich toll für Suppen oder Eintöpfe.
Geschmacklich ist die Steckrübe süßer als eine Kartoffeln.
Solange Sie die Rüben kühl aufbewahren, halten sie sich sehr lange. Vor der Zubereitung sollten sie gewaschen und geschält werden. Sie können die Rüben in so gut wie jedem Rezept als Kartoffel-Ersatz verwenden. Hier einer meiner Favoriten:
Geröstete Steckrüben
- 500 Gramm Steckrüben, geschält und gewürfelt
- 3-4 gehackte Knoblauchzehen
- 1 mittelgroße, gewürfelte Zwiebel
- 1 TL Olivenöl
- 1 TL Bio-Butter
- 1 TL Thymian
- 1 TL Rosmarin
- Salz und Pfeffer
- Bringen Sie die Butter und das Olivenöl bei mittlerer Hitze in einem Topf zum Schmelzen.
- Braten Sie die Zwiebeln 2-3 Minuten an.
- Fügen Sie den Knoblauch, die Steckrüben und Gewürze hinzu.
- Legen Sie den Deckel auf und kochen Sie die Rüben 30-40 Minuten lang.
Mit den Rüben werden gleich mitgekocht: Mettwürstchen, Kasseler und ausgelassener Speck.
So machen wir das schon seit Jahren. Früher bekam man Steckrüben nur beim Bauern, da sie aus Kriegs-
und Vorkriegszeiten nur als Schweinefutter verwendet wurden. Erst später gab es passende Gerichte und Liebhaber !! Heute werden sie seltener auf Märkten und teuer angeboten.