Artikel-Quelle: Paleo Hacks
Paprika, die pulverisierte Form verschiedener roter Paprikasorten, wurde vor allem dank der ungarischen Küche beliebt. Ungarische Paprika gehören zu den besten, aber auch spanische, türkische, slowenische und rumänische Paprika sind vorne mit dabei.
Forschungen haben gezeigt, dass das rauchige Gewürz mehr als nur einen exzellenten Geschmack zu bieten hat.
5 Gesundheitsvorteile von Paprika
Paprika erhält bei weitem nicht so viel Aufmerksamkeit wie andere Super-Gewürze, z.B. Ingwer oder Kurkuma. Ein Fehler, wie Sie hier sehen werden.
Paprika ist gut für die Hautgesundheit
Wer sich strahlend schöne, junge Haut wünscht, sollte nicht nur an Erdbeeren, Blaubeeren, Avocados, Spinat und anderes Blattgemüse denken. Paprika enthalten Carotinoide, eine Art von Pigment, das im Körper auf Freie-Radikale-Jagd geht. Die meisten Hautschäden sind auf freie Radikale zurückzuführen. Aus diesem Grund macht es Sinn, mehr Lebensmittel zu sich zu nehmen, die diesen Radikalen entgegenwirken.
Paprika enthält Beta-Carotin, das nicht nur eine starke antioxidative Wirkung hat, sondern auch Entzündungen lindert und Falten bekämpft. Als zusätzlichen Bonus hat sich herausgestellt, dass Beta-Carotin die Haut vor der Ozon- und Sonnenlicht-bedingten Oxidation schützt.
Paprika verbessert die Augengesundheit
Paprika enthält Lutein, Zeaxanthin, Vitamin A und Vitamin B6.
Lutein und Zeaxanthin schützen unsere Augen nachweislich vor Schäden durch verschiedene Lichtquellen und reduzieren das Risiko für Katarakte und altersbedingte Makuladegeneration. Auch Vitamin B6 (in Kombination mit Vitamin B12 und Folsäure) sollt Studien zufolge das Risiko von Makuladegeneration reduzieren.
Paprika bekämpft DNA-Schäden
Wie bereits erwähnt, machen die Carotinoide im Körper Jagd auf freie Radikale. Dies ist nicht nur gut für die Haut, sondern kann auch DNA-Schäden im Körper bekämpfen. Freie Radikale können gesunde DNA beschädigen und so das Krebs- und Krankheitsrisiko erhöhen. Neben Lutein, Zeaxanthin und Beta-Carotin enthält Paprika auch Beta-Cryptoxanthin, das die Entwicklung entzündlicher Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis senken kann.
Anti-Krebs-Eigenschaften
Paprika enthält eine weitere wichtige Verbindung namens Capsaicin. Die Phytochemikalie soll das Krebswachstum hemmen und Krebszellen abtöten. Eine Studie zeigte, dass Capsaicin bei 80 Prozent der Prostatakrebszellen zur Apoptose oder dem Zelltod führte. Mäuse, deren Prostatatumore mit Capsaicin behandelt wurden, hatten ein Fünftel kleinere Tumore als die Mäuse in der Kontrollgruppe.
Paprika fördert einen gesunden Cholesterinspiegel
Ein weiteres wichtiges Carotinoid ist Capsanthin. Obwohl es nicht so ausführlich wie andere Carotinoide untersucht wurde, hat eine Studie gezeigt, dass es die HDL-Werte (gesundes Cholesterin) in nur zwei Wochen deutlich erhöht.
So nutzen Sie Paprika
Fügen Sie das Gewürz zu Eintöpfen, Suppen, Saucen, Russischen Eiern, Fleisch, Meeresfrüchten, Blumenkohl, Hummus und selbstgemachtem Ketchup etc. hinzu.
Beachten Sie, dass die meisten Carotinoide in Paprika fettlöslich sind und deshalb mit einem gesunden Fett gegessen werden sollten. Falls das Gericht fettarm ist, fügen Sie etwas Olivenöl oder Avocadoöl hinzu, um die Absorption zu erhöhen.
Würzmischung Rezept-Idee
Das folgende Rezept eignet sich hervorragend als Würzmischung für Fleisch- und Fisch.
Zutaten:
- 300 g Paprikapulver
- 2 EL Chilipulver
- 2 EL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 TL Senfpulver
- 2 TL Meersalz
- 1 TL schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Mischen Sie alle Zutaten in einer Schüssel und bewahren Sie die Gewürzmischung in einem Glasbehälter auf.
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Hallo Mike, betrifft das beide Paprikasorten edelsüß und scharf ?
Viele sonnige Grüße aus Niedersachsen
Danny
hallo,
ist frische Paprika denn nicht besser als in Pulverform ?
Paprika ist unverzichtbar in meine Küche. Es freut mich, dass sie auch viele andere Vorteile hat.Ich mache auch ausschliesslich ein “Giwetsch” aus Paprika.
ich mache immer Paprikasalat