Kurkuma ist ein Mitglied der Ingwer-Familie und wird in Indien und dem Orient schon seit Tausenden von Jahren verwendet. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass die alten Polynesier Kurkuma mit sich nahmen, als sie den Pazifik überquerten, um sich in Hawaii anzusiedeln. Hier ist das Gewürz noch heute unter dem Namen Olena bekannt.
In Indien wird das goldene Gewürz auch als heiliges Pulver bezeichnet und gegen Infektionen und eine Vielzahl von anderen gesundheitlichen Problemen verwendet.
Einst galt die Heilkraft als Ammenmärchen, aber inzwischen weiß man, dass weit mehr dahinter steckt. Moderne Forscher bestätigten, was die Menschen in Indien und vielen Teilen Asiens schon seit Tausenden von Jahren wussten – Kurkuma ist ein Gewürz, auf das niemand verzichten sollte.
Wissenschaftler fanden heraus, dass das Gewürz über eine erstaunliche Reihe von Antioxidantien, antivirale, Anti-Krebs, antibiotische, antimykotische und antibakterielle Eigenschaften verfügt. Was die Stärkung des Immunsystems angeht, ist Kurkuma sogar 5 bis 8 Mal stärker als Vitamin C und E.
Studien zeigen, dass Curumin, der Hauptbestandteil von Kurkuma ist, außerdem in die Zellmembrane eindringt und der Zelle quasi neues Leben einatmet. Dies macht die Zelle resistenter gegen Infektionen und maligne Erkrankungen, die zu folgendem führen können:
- Gallensteine
- Morbus Crohn
- Psoriasis
- Akne
- Rheumatoide Arthrits
- Grauer Star
- Entzündliche Darmerkrankungen
- Diabetes
- Krebs
Krebs gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. In Indien, wo Kurkuma ein Grundnahrungsmittel ist, treten vor allem Darm-, Brust-, Prostata- und Lungenkrebs zehnmal weniger häufig auf.
Studien, welche die medizinische Wirkung von Curcumin untersucht haben, zeigten, dass es Zellveränderungen vorbeugen und die Ausbreitung von vorhandenen Krebszellen stoppen kann.
Entzündungen
Curcumin ist weitläufig für seine stark entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Entzündungen sind ein normaler Prozess des Körpers, der auftritt, wenn weiße Blutkörperchen und Chemikalien im Körper sich zusammenschließen, um vor fremden Eindringlingen wie Viren und Bakterien zu schützen. Ein gewisses Maß an Entzündungen ist also erforderlich. Leider gerät die Entzündungsreaktion oft außer Kontrolle.
Dies geschieht, wenn das Immunsystem eine Entzündungsreaktion auslöst, obwohl es keine wirkliche Bedrohung gibt. Übermäßige Entzündungsreaktionen stehen mit Allergien, Herzkrankheiten, Automimmunkrankheiten, Krebs und mehr in Zusammenhang.
Viele Menschen behandeln entzündungsbedingte Schmerzen mit nicht-steroidalen Medikamenten wie Paracetamol. Die chronische Anwendung dieser Medikamente hat im Gegensatz zu natürlichen Mitteln wie Kurkuma jedoch teilweise ernste Nebenwirkungen.
Hier weitere Vorteile von Kurkuma
Neben den oben genannten Vorteilen hat Kurkuma sich seinen Ruf als mächtigstes Gewürz auf dem Planeten auch durch diese Eigenschaften verdient:
- Stark antiseptisch
- Natürlich entgiftend
- Verlangsamt das Fortschreiten von Alzheimer
- Fördert die Gesundheit der Augen
- Unterstützt die weiblichen Fortpflanzungsorgane
- Reinigt die Haut
- Hilft bei der Verdauung von Zucker
- Verlangsamt das Fortschreiten von Multipler Sklerose
- Fördert den Stoffwechsel
- Reinigt das Blut
- Bekämpft Depressionen
- Reduziert die negativen Auswirkungen von Chemotherapie
- Schützt vor Strahlung
- Bekämpft Parasiten
- Fördert die gesunde Verdauung
- Verdünnt Darmschleim
- Schützt vor Schwermetallvergiftung
- Fördert die Wundheilung
- Bekämpft Hefepilzinfektione
- Fördert die Durchblutung
- Fördert die Regeneration der Haut
- Lindert Schmerzen
- Bekämpft Infektionen
- Schützt vor freien Radikalen
- Unterstützt das gesunde Knochen-, Bänder-, Gelenk- und Skelett-Wachstum
- Stärkt das Immunsystem
- Schützt vor Lebensmittelallergien
- Bekämpft die Hautalterung
Nicht nur Alternativ-Medizin
Auch Mainstream-Gesundheitsexperten haben die Wunderwaffe Kurkuma bereits erkannt.. Web MD zufolge kann das Kraut gegen folgende Beschwerden und Krankheiten helfen:
- Sodbrennen
- Magenschmerzen
- Nierenprobleme
- Verstauchungen
- Blähungen
- Zahnfleischentzündung
- Völlegefühl
- Gelbsucht
- Bronchitis
- Verbrennungen
- Magenverstimmung
- Würmer
- Erkältungen
- Durchfall
- Appetitverlust
- Hepatitis
- Kolik
- Ulzera
- Arterienverkalkung
- Fibromyalgie
- Menstruationsbeschwerden
- Verdauungsstörung
- Mastitis
- Schwimmer Ohr
- Kinderleukämie
- Schlechtes Cholesterin
Hier weitere tolle Verwendungszwecke von Kurkuma:
Ich persönlich habe Kurkuma schon als Färbemittel für Ostereier, T-Shirts und selbstgemachte Knete verwendet. Kombiniert mit Aloe vera erhälten Sie ein wirksames Mittel gegen Schmerzen und Juckreiz bei Insektenstichen und Windpocken.
Mischen Sie ein wenig Kurkuma mit Roh-Honig und Sie erhälten eine tolle Peeling-Maske. Wenn Sie es dagegen mit Kokosöl mischen, erhälten Sie eine tolle Maske gegen rauhe Fußsohlen.
Hier einige weitere tolle Verwendungszwecke des vielseitigen Gewürzes:
- Als Tee gegen Schlafprobleme
- Als Gesichtswasser für ein glattes Hautbild
- Als natürlichen Haut-Bronzer
- Als Conditioner für eine gesunde Kopfhaut
- Als Anti-Kater Hilfe
- Zum Stressabbau
- Als natürliche Foundation
- Als Diät-Hilfe
- Als eine gesunde Ergänzung zu einer selbstgemachten Seife
- Als hausgemachte Zahnpasta
- Als Mittel gegen dunkle Augenringe
- Als gesunde Zutat zu jedem Smootie, Suppe, Eintopf, Gemüse, Obstteller oder sogar Backwaren,
Wir hoffen, dass wir Sie hiermit vom Nutzen von Kurkuma überzeugen konnten. Achten Sie bei Kurkuma Pulver auf hohe Bioqualität, gutes Kurkuma Pulver finden Sie zum Beispiel auf Amazon.de hier.
meine Frage: Kann man 100 Prozent Dinkelbrot-oder Roggen empfehlen?
Dinkel ist der Vorfahre des Weizens. Allerdings hat er mit dem heutigen Weizen praktisch nichts mehr gemein.
Dinkel enthält ebenfalls Gluten und ist bei Zöliakie keine echte Alternative.
Dinkel enthält mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente als Weizen.
Zu empfehlen ist Vollkorndinkel von guter Qualität. Viele Dinkelmehle sind oft mit Weizenmehl verunreinigt, so dass man darauf achten sollte, wirklich reines Dinkelmehl oder aus reinem Dinkelmehl gebackenes Brot zu kaufen.
Reines Roggenbrot hat viele gesunde Inhaltsstoffe wie z.B. Ballaststoffe, Folsäure, Aminosäure.
Hallo Mike, schade, dass ihr nicht geschrieben habt, wieviel man wofür verwendet.
Viele Grüße
Danica
Mike, wir sind von Nutzen vom Curkuma überzeugt, leider haben wir keine genauen Angaben für die Anwendung von Kurkuma erfahren. Wo kann man es erfahren?
Mehr Details zu den Mengen findest du in diesem Artikel:
http://www.gesundheute.com/die-richtige-dosis-kurkuma-gegen-arthritis-krebs-und-andere-krankheiten/
Hallo Danica,
Das erste, was du wissen musst, ist, dass es im Wesentlichen zwei Arten der Kurkuma-Dosierung gibt:
Präventiv: Die vorbeugende Dosierung ist typischerweise eine niedrigere Dosis, die so lange wie nötig oder sogar unbegrenzt lange eingenommen werden kann.
Heilend: Eine Heildosis ist in der Regel um einiges höher als eine vorbeugende Dosis und wird einen bestimmten Zeitraum lang eingenommen. Sie sollte in der Regel nur so lange eingenommen werden, bis das Problem behoben ist.
Bei den unten empfohlenen Dosierungen wirst du feststellen, dass einige der höheren Heildosen für Menschen mit extremen Schmerzen, wie bei Arthritis oder Krebs der Fall, gedacht sind:
Laut der Universität von Maryland gelten für Erwachsene zur Vorbeugung die folgenden Standard-Dosierungen:
3-5 Gramm frische Kurkuma-Wurzel, einmal pro Tag
1-3 Gramm getrocknete, pulversierte Wurzel, einmal pro Tag
400-600 mg Kurkumin (Standard-Pulver), dreimal täglich
30-90 Tropfen Flüssigextrakt, einmal pro Tag
15-30 Tropfen Tinktur, 4 Mal pro Tag
Zur Behandlung spezifischer Erkrankungen empfehlen sich die folgenden Dosierungen:
Magenverstimmung: 500 mg Kurkuma, viermal täglich
Osteoarthritis: 500 mg Kurkumaextrakt
Rheumatoide Arthritis: 500 mg Kurkumin (95% standarisiertes Pulver), zweimal täglich
Mehr Details zu den Mengen findest du in diesem Artikel:
http://www.gesundheute.com/die-richtige-dosis-kurkuma-gegen-arthritis-krebs-und-andere-krankheiten/
Hallo Mike,
die abgebildete Wurzel ist doch Ingwer?
Viele Grüße
Hermann
Es ist tatsächlich eine Kurkuma Wurzel. Kurkuma ist mit Ingwer sehr verwandt und sieht ihr daher sehr ähnlich.