Artikel-Quelle: Danette May
Spargel ist eine meiner Lieblingsgemüsesorten. Wenn ich nicht viel Zeit zum Kochen habe, aber nicht auf Nährstoffe verzichten will, greife ich zu Spargel.
Meine Gründe dafür sind einleuchtend:
- Spargel lässt sich schnell kochen und es gehen dabei nur wenige Nährstoffe verloren
- Er lässt sich braten, grillen, kochen, backen etc.
- Er passt zu den meisten Rezepten und kann als Vorspeise, Salat oder Nudelgericht serviert werden.
- Er schmeckt mir einfach
Wenn Sie gedacht haben, dass meine Liste hier aufhört, lagen Sie falsch. Spargel kann noch einiges mehr …
Spargel ist gut für Ihr Herz
Spargel enthält entzündungshemmende und antioxidative Verbindungen, die gut für Ihr Herz und Ihre allgemeine Gesundheit sind.
Seine Armee von Flavonoiden bekämpft oxidative Schäden im Körper. Die wichtigsten Flavonoidverbindungen sind: Rutin, Kaempferol und Quercetin.
Außerdem enthält Spargel die Vitamin-Antioxidantien Vitamin E, C und Betacarotin und wertvolles Glutathion. Studien zeigen, dass Glutathion wertvoll für die Herzgesundheit ist.
Spargel ist gut für die Verdauung
Spargel enthält das Kohlenhydrat Inulin, welches gut für die Darmgesundheit ist.
Inulin wird nicht wie normale Kohlenhydrate verdaut und erreicht den Dickdarm, wo es als wertvoller Treibstoff für die guten Darmbakterien dient. Diese Darmbakterien fördern den gesunden Stuhlgang und können Darmkrebs vorbeugen. Außerdem enthalten ca. 200g Spargel 3 Gramm Ballaststoffe, die ebenso gut für die Verdauung sind.
Gut für den Blutzucker
Ca. 200g roher Spargel enthalten 3 Gramm Protein und die eben erwähnten 3 Gramm Ballaststoffe.
Die beiden Nährstoffe fördern die gesunde Verdauung und einen stabilen Blutzucker.
Eine Studie zeigte, dass Spargel die Insulinausschüttung fördert und fanden außerdem vielversprechende Daten, dass er die Beta-Zell-Funktion bei Typ-2-Diabetes-Patienten verbessert. Diese Beta-Zellen sind in Ihrer Bauchspeicheldrüse vorhanden und helfen, Insulin zu produzieren, freizusetzen und speichern, was entscheidend für einen gesunden Blutzuckerspiegel ist.
Spargel hat ein beeindruckendes Nährstoffprofil
Spargel ist reich an den B-Vitaminen, Folsäure und B2. Außerdem enthält das Gemüse Kupfer, Selen und Vitamin K sowie die Vitamine A, C, E, B6 und Pantothensäure.
Schwangere Frauen profitieren davon, jeden Tag eine Portion Spargel zu essen. Das Folat und die Mineralien sind wichtig für die Nervenentwicklung des Säuglings.
Hier ein paar interessante Fakten über Spargel:
Die häufigste Art von Spargel ist die grüne Sorte, die vor allem in Nordamerika verbreitet ist, während man in Europa lieber weißen Spargel isst. In Italien gibt es auch lila Spargel, der reich an Anthocyanen ist. Dieser Spargel ist allerdings ballaststoffärmer.
Spargel ist gut verträglich und es gibt kaum Allergien. Wenn Sie allergisch auf Schnittlauch, Zwiebeln oder Knoblauch reagieren, ist es jedoch möglich, dass Sie eine Spargel-Allergie entwickeln.
So wählen und lagern Sie den Spargel:
- Wählen Sie frisch aussehenden, festen Spargel
- die Spargelenden sollten nicht trocken sein
- Suchen Sie nach zarten Stielen mit leicht violetten Spitzen
- Die Stiele sollten abgerundet und nicht verdreht sein
- Bewahren Sie den Spargel im Kühlschrank auf und wickeln Sie ihn in ein feuchtes Küchentuch, wenn er nicht am gleichen Tag zubereitet wird
- Kochen Sie den Spargel innerhalb von 2-3 Tagen
Spargel sollte nicht auf Ihrer Einkaufsliste fehlen! Falls Sie Dosenspargel kaufen, achten Sie auf den Natriumgehalt! Es lohnt sich, wenn Sie in der Spargelsaison Ihren eigenen Spargel einfrieren. Eingefroren kann Spargel ohne Probleme bis zu 6 Monaten aufbewahrt werden. Für die Zubereitung den noch gefrorenen Spargel in das kochende Wasser geben
ich persönlich esse den Spargel roh, schmeckt lecker. Wäre schade, den Spargel durchs Kochen “abzutöten”, auch wenn’s “gut schmeckt”. Außer Geschmack bleibt nach dem Kochen nicht viel drin im Spargel. Die wertvollen Stoffe sind dann weg.
Den Spargel zu kochen ist für mich fast dasselbe wie Gurken zu kochen. Obwohl… es gibt genug Köche, die es fertigbringen, alles zu kochen bzw. zu braten.