Wie diese eine tägliche Angewohnheit Ihr Alzheimer-Risiko senken kann

Artikel-Quelle: The Alternative Daily

Alzheimer ist eine dieser schrecklichen Krankheiten, die mit zunehmendem Alter scheinbar wie aus dem Nichts auftauchen können. Dabei entwickelt sich die Krankheit über 15-20 Jahre schleichend und verursacht bei älteren Menschen einen dauerhaften geistigen Abfall. Alzheimer wird vermutlich durch eine Kombination von genetischen, Lebensstil- und Umweltfaktoren verursacht, und obwohl Wissenschaftler unermüdlich an neuen Medikamenten arbeiten, gibt es derzeit keine Heilung oder Behandlung für diese Krankheit.

Forscher haben jedoch einen faszinierenden Zusammenhang zwischen Zahnfleischerkrankungen und Alzheimer entdeckt. Könnte das Zähneputzen wirklich vor mentaler Degradation schützen?

Forscher der Universität Bergen haben einen klaren Zusammenhang zwischen psychischer und oraler Gesundheit entdeckt und festgestellt, dass Parodontalerkrankungen (Gingivitis) eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, ob eine Person Alzheimer entwickelt oder nicht. “Wir haben den DNA-basierten Beweis gefunden, dass die Bakterien, die Gingivitis verursachen, vom Mund ins Gehirn gelangen können”, sagt der Forscher Piotr Mydel vom Broegelmanns Research Laboratory, Department of Clinical Science, University of Bergen. Diese Bakterien produzieren ein Protein, das Nervenzellen im Gehirn zerstört, was zu einem Gedächtnisverlust und schließlich zu Alzheimer führt.

Natürlich ist es unmöglich zu sagen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung gibt, da Alzheimer von Hunderten von Faktoren im ganzen Körper beeinflusst wird. Ein gesunder Lebensstil, zu dem auch das richtige Essen, regelmäßiger Sport und ja, die Zahnpflege gehören, könnte die Krankheit jedoch länger abwehren, auch wenn Sie genetisch veranlagt sind.

Eine weitere Studie an Mäusen stellte fest, dass die Bakterien Porphyromonas gingivalis aus dem Mund ins Gehirn wandern könnten und hier ein giftiges Protein absondern (Gingipain), das wichtige Hirnneuronen zerstören könnte. Diese Bakterien könnten auch die Produktion von Amyloid beta steigern, das mit Alzheimer in Zusammenhang steht.

Die gleichen Wissenschaftler haben diese Ergebnisse genutzt, um ein potenzielles Medikament zu entwickeln, das die Auswirkungen von Alzheimer hemmt. Das Medikament befindet sich noch in der klinischen Prüfung. Ein Durchbruch in der Alzheimer-Forschung ist jedoch zu begrüßen, da die Entwicklung von Behandlungsmethoden für diese Volkskrankheit nur langsam voranschreitet. Glücklicherweise arbeiten Forscher daran, die besonderen Elemente des Gedächtnisverlustes, die mit dem Alter einhergehen, zu isolieren und finden immer revolutionärere Wege, um die Gesundheit von Körper und Geist zu erforschen.

Natürlich ist noch mehr Forschung notwendig, um den Zusammenhang zwischen diesen beiden Zuständen klarer zu verstehen, aber es ist nie zu früh, auf Ihre Gesundheit zu achten. Im Moment macht es durchaus Sinn, als Teil der Alzheimer-Vorbeugung auf die Zahnhygiene zu achten.

Richtige Putztechnik

Obwohl Sie (hoffentlich) Ihr ganzes Leben lang Ihre Zähne geputzt haben, ist es leicht, faul zu werden und sie nicht richtig zu putzen. Hier ein paar Tipps, um sicherzustellen, dass Ihre Zähne (und dadurch wohl auch Ihr Gehirn) so gesund wie möglich bleiben.

Wählen Sie die richtige Zahnbürste aus

Wählen Sie eine Zahnbürste mit weichen, abgerundeten Borsten und einem ergonomischen Griff. Etwa alle zwei Monate oder bei Verschleiß der Borsten austauschen.

Vergessen Sie die Zahnseide nicht

Verwenden Sie Zahnseide, um Plaqueansammlungen zu reduzieren.

So putzen Sie Ihre Zähne richtig

Putzen Sie mindestens zwei Minuten lang mit kurzen, kreisförmigen Bewegungen. Vergessen Sie nicht, Ihren Zahnfleischrand und Ihre Zunge zu reinigen, denn hier sammeln sich Bakterien an.

Spülen Sie Ihren Mund nach dem Zähneputzen kräftig mit Wasser aus, um die verbleibenden Rückstände zu entfernen. Zähne zweimal täglich putzen und einmal mit Zahnseide reinigen. Schauen Sie mindestens zweimal im Jahr beim Zahnarzt für eine professionelle Reinigung vorbei.

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