Artikelquelle: Paleohacks
Ca. 30 Prozent der Deutschen leiden unter einem Magnesiummangel.
Die weit verbreitete Kaffeesucht, eine schlechte Ernährung, viel Stress und wenig Schlaf können zu einem Magnesiummangel beitragen.Dabei würde sich ein Magnesiummangel mit den richtigen Lebensmitteln ganz einfach verhindern lassen. Sicher, unser paläolithischen Vorfahren hatten mehr natürliche Magnesiumquellen zur Verfügung, sei es von ihrer Diät, ihrem Wasser oder dem Nährboden her, aber auch heute gibt es genug natürliche Lebensmittel, die unseren Magnesiumbedarf ausreichend abdecken.
Lassen Sie uns von vorne anfangen …
Was ist Magnesium?
Wahrscheinlich überrascht es Sie, zu erfahren, dass nur drei Elemente auf der Erde häufiger vorkommen als Magnesium. Was unsere Gesundheit betrifft, gibt es nur 10 Elemente, die höher konzentriert in unserem Körper vorkommen. Magnesium ist wichtig für unsere Zellen, DNA und RNA. Ein ausgeprägter Magnesiummangel kann schwere Folgen haben.
Etwa die Hälfte des Magnesiums wird in unseren Knochen gespeichert. Einige Studien haben sogar gezeigt, dass eine magnesiumarme Ernährung zu Osteoporose führen kann.
Warum benötigt mein Körper Magnesium?
Magnesium ist an über 300 enzymatischen Reaktionen im menschlichen Körper beteiligt. Dazu gehört die Neurotransmission und Energie für Ihre Zellen. Klingt wichtig? Ist es auch.
Besonders Frauen profitieren von einer magnesiumhaltigen Ernährung. Ein Mangel kann beispielsweise Krämpfe während der Periode verschlimmern. Magnesium kann aber auch Kopfschmerzen, Übelkeit und andere Symptome während der Periode reduzieren.
Zudem wirkt sich ein Magnesiummangel auf Ihre Fitness aus. Studien haben gezeigt, dass schon ein geringer Mangel die sportliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt und die negativen Auswirkungen von Sport, wie Muskelkater, verstärkt. Beim Sport wird das Magnesium oft neu im Körper verteilt, insbesondere in die roten Blutkörperchen, vermutlich, um den Stress des Trainings besser zu bewältigen.
Magnesium ist ein Muskelrelaxans, das einen gesunden Schlaf fördern und Verstopfung vorbeugen kann. Schlaf und Magnesium sind sehr eng miteinander verbunden. Eine Studie zeigte, dass ein Magnesiummangel den Schlaf stören und sogar die Laune beeinträchtigen kann.
Nachdem Sie hoffentlich erkannt haben, wie wichtig Magnesium für den Körper ist, hier ein paar Tipps, wie Sie Ihren Magnesiumbedarf abdecken:
Sicher, die einfachste Möglichkeit ist ein Nahrungsergänzungsmittel. Aber die beste Möglichkeit ist eine gesunde Ernährung. Das heißt: Heilbutt, Spinat, Mangold, Nüsse und (in Maßen) dunkle Schokolade. Diese Lebensmittel enthalte auch eine Fülle von anderen wichtigen Mineralien und Vitaminen.
Nuss-Fan? Besonders Paranüsse, Mandeln und Cashews oder auch Kürbiskerne enthalten viel Magnesium. Essen Sie lieber Fisch oder Meerestiere? Dann halten Sie sich an Makrelen und Thunfisch.
Auch Mineralwasser kann die Magnesiumreserven Ihres Körpers etwas nachfüllen.
Heutzutage greifen viele Menschen aus Bequemlichkeit zu einer Tablette, um Ihre Vitamin- und Nährstoffbedürfnisse abzudecken. Falls Sie diesen Weg gehen, sollten Sie Präparate mit Magnesiumoxid vermeiden. Der Körper kann diese Form von Magnesium nicht gut absorbieren. Magnesiumcitrat scheint dagegen die abführendste Wirkung zu haben, falls Sie zu Durchfall neigen, sollten Sie deshalb eine andere Form wählen.