Artikel-Quelle: Danette May
Haben Sie je von “Schwarzem Reis” gehört?
Die meisten Menschen kennen braunen und natürlich weißen Reis, schwarzer Reis ist dagegen relativ unbekannt. Dabei gibt es ihn schon seit Tausenden von Jahren.
Schwarzer Reis wurde früher einmal “Forbidden Rice” (verbotener Reis) genannt, weil ihn während der Tang- und Song-Dynastie in China nur der Kaiser selbst und sein Gefolge essen durften. Der Reis war damals sehr selten und wurde hauptsächlich für Opfergaben verwendet. Heutzutage ist der Reis eher verfügbar und gilt als gesünder als die meisten anderen Reisarten.
Haben Sie übrigens gewusst, dass es über 40.000 verschiedene Reisarten gibt?
Reis wird in Vollkorn und weißen Reis unterteilt. Weißer Reis bedeutet, dass die Kleie entfernt wurde. Diese Verarbeitung macht den Reis weniger nährstoffreich.
Neben diesem grundlegenden Unterschied, unterteilt man Reis außerdem nach:
- Der Länge der Körper
- Geschmack
- Farbe
Reis ist eine tolle Energiequelle und versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen, ohne Cholesterin, Fett oder Natrium.
Obwohl dies für alle Arten von Reis gilt, enthält schwarzer Reis mehr Antioxidantien als jede andere Reissorte. Dunkle oder violette Lebensmittel enthalten von Natur aus jede Menge Flavonoid-Phytonährstoffe, so auch schwarzer Reis. Nicht zu vergessen die vielen Ballaststoffe, Eisen, Kupfer und sogar Eiweiß.
Schwarzer Reis hat tatsächlich mehr Anthocyanin-Antioxidantien als fast jedes andere Lebensmittel.
Hier ein kleiner Überblick darüber, wie viele Nährstoffe 100 mg ungekochter Schwarzer Reis enthält und wie er im Vergleich zu anderen Arten von Reis abschneidet:
- Schwarzer Reis enthält 8,5 Gramm Eiweiß. Weißer Reis dagegen 6,8 Gramm, Brauner Reis 7,9 Gramm und Roter Reis 7,0 Gramm.
- Schwarzer Reis enthält 3,5 Gramm Eisen. Weißer Reis dagegen 1,2 Gramm, Brauner Reis 2,2 Gramm und Roter Reis 5,5 Gramm.
- Schwarzer Reis enthält 4,9 Gramm Ballaststoffe. Weißer Reis dagegen 0,6 Gramm, Brauner Reis 2,8 Gramm und Roter Reis 2,0 Gramm.
Er ist glutenfrei und eine tolle Ballaststoffquelle. Dies bedeutet, dass er Ihre Verdauung verbessern kann. Seine Phytochemikalien helfen, den Cholesterinspiegel zu senken.
Am wichtigsten sind aber die hohe Menge an Antioxidantien, die das Immunsystem stärken, Entzündungen reduzieren und vor Schäden durch freie Radikale schützen.
Hier ein paar Tipps zu Schwarzem Reis:
- Schwarzer Reis erscheint in immer mehr Regalen und ist beispielsweise in Reformhäusern zu finden.
- Er wird genau wie andere Reissorten gekocht. Es ist grundsätzlich eine gute Idee, den Reis vor dem Kochen mit heißem Wasser durchzuspülen.
- Echter Schwarzer Reis ist sowohl außen als auch innen komplett schwarz.
Ein tolles Rezept für schwarzen Reispudding:
- 230 ml Kokosmilch
- 1 EL Ahornsirup
- 190 Gramm gekochter schwarzer Reis
- Zimt
Erhitzen Sie die Kokosmilch bei niedriger Temperatur in einem Topf. Sobald die Milch kocht fügen Sie den Ahornsirup hinzu und rühren Sie gut um. Fügen Sie den Reis hinzu und lassen Sie den Pudding ca. 5 Minuten köcheln, bis die Flüssigkeit absorbiert wurde und der Pudding cremig ist. Servieren Sie den Pudding in kleinen Schälchen, die Sie mit Zimt bestreuen. Lecker!