Artikel-Quelle: The Alternative Daily
Rund um den Globus hört man Mütter sagen: “Iss dein Obst und Gemüse, wenn du gesund bleiben willst.” Wie sich herausstellt, reicht dieser Rat nicht aus. Es müsste auch heißen “Verzichte auf Junkfood”. Denn wie sich herausstellt, kann auch der gelegentliche Genuss von Junkfood das Krebsrisiko erhöhen.
Immer mehr Krebsfälle
Unsere Ernährungsgewohnheiten haben sich über die letzten paar Jahrzehnte stark verändert. Immer mehr Menschen leiden unter chronischem Zeitdruck und greifen deshalb – und aus Bequemlichkeit – zu stark verarbeiteten Lebensmitteln. Diese Lebensmittel werden mit einem höheren Gesamt-Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Fast 250.000 Deutsche sterben jährlich an Krebs.
Viele denken, dass der gelegentliche Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln keine Folgen hat. Aber selbst wenn nur 10 Prozent Ihrer Ernährung aus Junkfood besteht, haben Sie ein deutlich erhöhtes Krebsrisiko. Das Problem mit stark verarbeiteten Lebensmittel ist, dass sie mehr Gesamtfett, gesättigte Fette, Unmengen Zucker und Salz und dafür nur wenig Ballaststoffe und Vitamine enthalten.
Das schlimmste ist jedoch, dass krebserregende Stoffe wie Acrylamid, heterozyklische Amine und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe enthalten sind.
Aber das ist noch nicht alles: Auch die Verpackung ist meist schädlich und die toxischen Chemikalien laugen aus der Verpackung in die Lebensmittel, von wo aus sie in Ihrem Magen landen.
Eine ausgewogene Ernährung, der Verzicht auf Tabak, regelmäßige Bewegung und ein geringer Alkoholkonsum gehören zu den wichtigsten Maßnahmen in Sachen Krebsprävention.
Leider macht Junkfood süchtig, weshalb es schwierig sein kann, die Gewohnheit abzulegen.
Hier 4 Lebensmittelgruppen, die Ihr Krebsrisiko am meisten beeinflussen
Verpackte und Tiefkühl-Lebensmittel
Schluss mit gefrorenen panierten Hähnchenteilen! Studien zeigen deutlich, dass Menschen, die mehr gefrorene, verarbeitete Lebensmittel essen, ein höheres Krebsrisiko haben. Sie enthalten oft eine Fülle von schädlichen Chemikalien, wie BPA und das Phthalat DEHP. Das BPA laugt aus der Polycarbonat-Kunststoffverpackung in die Nahrungsmittel aus und wird übrigens auch teilweise als Auskleidung in Konservendosen verwendet. Eine andere schädliche Chemikalie, DEHP, ist häufig in Lebensmittelbehältern und Plastikverpackungen anzutreffen.
Vermeiden Sie verpackte und gefrorene Junk-Lebensmittel so weit wie möglich.
Instant-Nudeln und Suppen
Instant-Nudeln und Suppen können sehr praktisch sein. Gesund sieht allerdings anders aus. Die Suppen haben nichts mit der gesunden Suppe, die Ihre Oma immer gekocht hat, zu tun. Im Gegenteil, die Suppen decken oft fast Ihren gesamten Tagesbedarf an Natrium ab.
Experten haben festgestellt, dass durch Salz konservierte Nahrungsmittel das Magenkrebs-Risiko erhöhen. Dosensuppen können beispielsweise die Magenschleimhaut schädigen. Eine beschädigte Magenschleimhaut macht Ihren Körper anfälliger für Magenkrebs.
Die WHO empfiehlt eine Salzzufuhr von weniger als 5 g pro Tag.
Massenproduzierte abgepackte Brote und Backwaren
Brot ist ein Grundnahrungsmittel in der menschlichen Ernährung. Die meisten Menschen wissen, wie wichtig es ist, Vollkornprodukte anstelle von beispielsweise Weißbrot zu essen. Aber wussten Sie, dass der Verzehr von großen Mengen verpacktem Brot und Backwaren Ihr Krebsrisiko erhöhen kann? Massenproduzierte abgepackte Brote und Backwaren sind extrem verarbeitet und haben oft einen höheren Natriumgehalt als nicht verarbeitete Brote.
Brot, das in Serie produziert wird, enthält nur sehr wenige Nährstoffe und dafür schädliche Zutaten wie Transfette. Eine Studie des Zentrums für Wissenschaft und Umwelt fand auch heraus, dass Teig, der für Pizzas verwendet wird, giftige Chemikalien enthält, die möglicherweise zu Krebs führen können.
Zuckerhaltige Getränke
Unsere Ernährung ist für 30 bis 40 Prozent aller Krebserkrankungen verantwortlich – aber was ist mit Getränken? Zuckerhaltige Getränke sind überall anzutreffen. Wie sich herausstellt, kann das Trinken von zuckerhaltigen Getränken direkt zur Entwicklung von Krebszellen beitragen.
Die Weltgesundheitsorganisation sagt, dass der Verzehr von raffiniertem Zucker an der Welle von chronischen Krankheiten schuld ist. Und laut der American Cancer Society, können Erfrischungsgetränke aufgrund ihres Aspartam-Gehalts das Krebsrisiko erhöhen.
Auch Forscher der Johns Hopkins School of Medicine haben herausgefunden, dass der Karamellfarbstoff in dunkleren Limonaden, besser bekannt als 4-Mel, nachweislich das Krebsrisiko erhöht.
Um zu verhindern, dass sich tödliche Krebszellen in Ihrem Körper bilden, vermeiden Sie künstlich gesüßte Getränke, abgepackte Nahrungsmittel, gefrorene Nahrungsmittel und sehr natriumhaltige Lebensmittel. Es gibt so viele gesunde Lebensmittel, die schmackhafter als Junk-Food sind.