Milchallergie: 8 Anzeichen, dass Sie allergisch sind + natürliche Alternativen

Artikel-Quelle: Paleo Hacks

Reagieren Sie empfindlich auf Milchprodukte? Wir zeigen Ihnen 8 verräterische Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Sie unter einer Milchallergie leiden und wie Sie damit umgehen sollten.

Etwa 2 bis 3 Prozent der Bevölkerung reagiert von Geburt an empfindlich auf Milchprodukte. Aber was bedeutet das für Sie? Lassen Sie uns zunächst einen Blick auf den Unterschied zwischen einer Milchallergie und Laktoseintoleranz werfen, die gerne verwechselt werden.

Milchallergie vs. Laktoseintoleranz

Menschen mit einer Laktoseintoleranz fehlt es an dem Enzym Laktase. Dieses Enzym wird benötigt, um den Laktose-Milchzucker abzubauen, der in allen Milchprodukten enthalten ist. Symptome einer Laktoseintoleranz sind Übelkeit, Durchfall, Verstopfung oder beispielsweise sogar Akne. Obwohl eine Laktoseintoleranz unangenehm ist, ist sie nicht lebensbedrohlich.

Eine Milchallergie kann dagegen zu einer lebensbedrohlichen Reaktion führen. Hierbei reagiert der Körper nicht nur auf die Laktose, sondern auch die Milchproteine wie Kaseinat und Molke. Das Immunsystem behandelt diese Milchproteine wie Eindringlinge, was schwerwiegende Symptome mit sich ziehen kann, die normalerweise sofort auftreten.

8 Symptome einer Milchallergie

Sofortige Symptome:

  • Keuchen und Husten
  • Erbrechen
  • Nesselsucht oder Hautausschlag

Nicht umittelbar auftretende Symptome (diese treten oftmals ein paar Stunden später auf)

  • Laufende Nase
  • Juckende, wässrige Augen
  • Durchfall oder weicher Stuhl
  • Hautausschlag
  • Bauchkrämpfe und Verdauungsbeschwerden

Eine Milchallergie kann, wie alle Allergien, frustrierend sein. Viele alltägliche Produkte enthalten Milch.

Hier ein paar wichtige Tipps für Menschen mit einer Milchallergie:

Lesen Sie die Etiketten sorgfältig

Vermeiden Sie folgende Zutaten:

  • Kasein
  • Caseinhydrolysat
  • Lactalbumin
  • Lactalbuminphosphat
  • Lactoferrin
  • Laktose
  • Lactulose
  • Molke

Diese Zutaten sind unter anderem in folgenden Lebensmitteln enthalten:

  • Sauerrahm
  • Joghurt
  • Butter
  • Ghee
  • Buttermilch
  • Käse
  • Hüttenkäse
  • Sahne
  • Vanillepudding
  • Eis

Beachten Sie, dass diese Liste nicht vollständig ist. Auch Schokolade, Backwaren und sogar Dosen-Thunfisch können Milch enthalten. Leider bedeutet die Aufschrift milchfrei nicht, dass ein Produkt für Milchallergiker geeignet ist. Diesen Produkten fehlt es oft nur an Laktose. Sie enthalten aber oft weiter Milchderivate wie Casein und Molke. Deshalb sollten Sie unbedingt einen genauen Blick auf das Etikett werfen.

Greifen Sie zu Nussmilch anstatt Kuhmilch

Glücklicherweise gibt es immer mehr Auswahl. Greifen Sie zu:

  • Mandelmilch
  • Kokosmilch
  • Haselnussmilch
  • Cashew-Milch
  • Hanfmilch
  • Kürbissamen-Milch

Es gibt inzwischen auch Käse und Eis, die aus Mandel- oder Kokosmilch hergestellt werden.

Kochen Sie mit frischen Lebensmitteln

Die einfachste Möglichkeit, um eine allergische Reaktion zu vermeiden, besteht darin, selbst zu kochen. Decken Sie sich mit frischem Bio- Obst und Bio-Gemüse, Bio-Fleisch, Wildfisch, Nüssen, Samen, Süßkartoffeln etc. ein. So müssen Sie sich keine Gedanken um hinterlistige Zutaten machen.

Was ist mit Nährstoffmängeln?

Viele haben Angst, aufgrund einer Allergie anfälliger für Nährstoffmängel zu sein. In diesem Beispiel Kalzium. Zum Glück können Sie die Nährstoffe auch zur Genüge über andere Lebensmittel aufnehmen. Essen Sie viel Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, die reichlich Kalzium enthalten, sowie Nüsse und Samen, die Sie mit nützlichen Fettsäuren versorgen.

 

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