Artikel-Quelle: The Alternative Daily
Kaffee ist gesund, aber nur solange Sie erstens keinen mit Pestiziden verseuchten Billig-Kaffee trinken und ihn zweitens nicht mit Zucker, Sahne und anderen ungesunden Zutaten ruinieren. Stattdessen sollten Sie lieber auf Zutaten setzen, die Ihren Kaffee noch gesünder machen. Ich zeige Ihnen heute ein paar Zutaten, die chronische Entzündungen im Körper reduzieren. Diese Entzündungen könnten ungebremst zu schwerwiegenden Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs und Depressionen führen.
Kurkuma
Curcumin, der Hauptbestandteil von Kurkuma ist für seine antioxidativen, antiviralen, antimykotischen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Untersuchungen, die im Journal Cancer Prevention nachzulesen sind, haben gezeigt, dass die Inder pro Tag rund 4 Gramm Kurkuma zu sich nehmen. Die Krebsraten in Indien sind deutlich geringer als in westlichen Ländern, was unter anderem auf das Curcumin zurückzuführen ist.
Eine Prise gemahlenen Pfeffer
Kurkuma hat eine relativ niedrige Bioverfügbarkeit, weshalb Sie es immer mit etwas frischem Pfeffer zu sich nehmen sollten. Ansonsten wird das Kurkuma hauptsächlich ungenutzt ausgeschieden.
Schwarzer Pfeffer kann die Bioverfügbarkeit des Kurkumas um satte 2000 Prozent steigern und verändert den Geschmack Ihres Kaffees kein bisschen.
Zimt
Auch Zimt hat eine entzündungshemmende Wirkung, was den vielen Antioxidantien zuzuschreiben ist. Forschungen zufolge wirkt Zimt als:
- Antioxidans
- Entzündungshemmend
- Antidiabetikum
- Antimikrobiell
- Antikrebs
- Lipidsenker
- und kann das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen senken
Achten Sie allerdings darauf, den hochwertigen Ceylon-Zimt und nicht den günstigeren Cassia-Zimt zu kaufen.
Rohhonig anstelle von Zucker
Mögen Sie Ihren Kaffee gerne süß? Dann greifen Sie anstatt zu Zucker zu Rohhonig. Dieser enthält wichtige phenolische Verbindungen. Wenn Sie es schaffen, ein Glas echten Manuka-Honig aus Neuseeland oder Australien zu ergattern, sollten Sie zuschlagen. Manuka-Honig (mit DHA, Methylglyoxal und Leptospiren) hat hervorragende antimykotische, antibiotische und antibakterielle Eigenschaften.
Andere Zucker-Alternativen wären Ahornsirup, brauner Reissirup, Agave, Melasse und Dattelsirup.
Kokosnussöl anstelle von Kaffeesahne
Wenn Sie Ihren Kaffee gerne cremig genießen, geben Sie ein wenig Kokosnussöl hinzu. Kaffeesahne ist nichts anderes als ein Chemie-Cocktail mit hydrierten Ölen, raffiniertem Zucker etc. und kann Ihren Cholesterinspiefel erhöhen. Wenn schon Sahne, dann bitte echte Bio-Sahne.
Kokosöl enthält dagegen Caprylsäure und Laurinsäure, die der Körper in Energie umwandelt, anstatt sie als Fett zu speichern.
Zubereitung
Ich mische einen halben Teelöffel Kurkuma mit einer Prise schwarzem Pfeffer und einem halben Teelöffel Zimt in einem Shaker und streue es einfach in meinen Kaffee. Dann gebe ich je nach Laune noch ein Löffelchen Rohhonig und/oder Kokosöl hinzu.