Die ganze Wahrheit über Darmbakterien

Artikel-Quelle: Danette May

Ihr Darm ist maßgebend für Ihre Gesundheit. Welche Art von Darmbakterien Sie beherbergen, macht den Unterschied zwischen Gesundheit und Gesundheitsproblemen. Aus diesem Grund sind Darmbakterien für Forscher ein faszinierendes Thema. Komplex, aber wichtig für Ihre Gesundheit

Jahrzehntelange Studien verbinden Darmbakterien mit der Aktivität des Immun- und Verdauungssystems. Wenn es ein Ungleichgewicht zwischen den gesunden und ungesunden Darmbakterien gibt, führt dies zu,

  • Hautproblemen wie Akne, Rosacea, etc.
  • Psychischen Gesundheitsprobleme wie Depressionen, Angstzustände, Gehirnnebel, etc.
  • Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto, IBS, etc.

Kein Zweifel, wenn Ihr Darm in Ordnung ist, ist Ihre Gesundheit in Ordnung. Aber wie erkennen Sie, wie es um Ihre Darmbakterien steht?

5 Anzeichen eines bakteriellen Ungleichgewichts im Darm

  1. Verdauungsprobleme: Blähungen, Sodbrennen, Durchfall und Verstopfung können alle auf ein Ungleichgewicht hindeuten.
  2. Hautkrankheiten: Wenn Sie anfällig für Akne, Psoriasis, Rosacea und Ekzeme sind, könnte es an einem geringeren Anteil an gesunden Darmbakterien liegen.
  3. Autoimmunität: Schlechte Darmbakterien lösen einen Angriff des Immunsystems aus. Anstelle der schädlichen Eindringlinge werden die Körperzellen angegriffen. Studien verknüpfen Autoimmunkrankheiten mit einem Ungleichgewicht der Darmbakterien.
  4. Chronische Müdigkeit: Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien kann auch Ihren Schlafrhythmus beeinträchtigen und der Grund sein, warum Sie ständig müde sind. Ihr Darm bildet das Hormon Serotonin, das Ihren Schlaf beeinflusst.
  5. Gewichtszunahme:  Wenn Ihr Darm aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann es zur Gewichtszunahme kommen und zwar schnell. Dies kann trotz keiner größeren Änderung Ihrer Ess- und Bewegungsgewohnheiten passieren. Ein Ungleichgewicht im Darm beeinflusst die Nährstoffaufnahme, den Blutzucker und die Fettspeicherung, was alles zur Gewichtszunahme führt.
  6. Psychische Gesundheit: Forschungen zeigen, dass der Darm hilft, Gehirnchemikalien herzustellen. Diese Neurotransmitter beeinflussen Emotionen wie Angst und Depressionen. Etwa neunzig Prozent des Serotonins (Wohlfühlhormon) stammen aus dem Darm.
  7. Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Nahrungsmittelunverträglichkeiten treten auf, wenn Sie Schwierigkeiten bei der Verdauung bestimmter Lebensmittel haben. Es kommt zu Symptomen wie Blähungen, Gas, Übelkeit und Bauchschmerzen. Schlechte Darmbakterien können eine Ursache für Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein. Beachten Sie, dass sich Lebensmittelunverträglichkeiten von Lebensmittelallergien unterscheiden.

So stellen Sie das Gleichgewicht im Darm wieder her

Essen Sie mehr Ballaststoffe: Essen Sie viel Obst und Gemüse, um die Ballaststoffzufuhr zu erhöhen. Gute Bakterien gedeihen mithilfe von unverdaulichen Ballaststoffen im Darm. Sie machen außerdem satt.

Hören Sie auf, Zucker zu essen: Zucker löst Entzündungen aus, ernährt schlechte Bakterien und tötet gute Bakterien. Er führt zu systemischen Entzündungen, die dem Körper schaden.

Mehr Probiotika: Probiotika und fermentierte Lebensmittel sind die besten Freunde Ihres Darms. Dazu gehören fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und Kimchi.  Auch Probiotika wie griechischer Joghurt fördern die Population gesunder Bakterien.

Buddeln Sie öfter im Garten: Bei der Gartenarbeit werden Sie Bodenbakterien ausgesetzt, die einen gesunden Darm fördern. Außerdem hat Gartenarbeit positive Auswirkungen auf die Laune. Weiterer Bonus: ein Gemüsegarten versorgt Sie mit Bio-Produkten, die gesunde Darmbakterien fördern.

Vermeiden Sie raffinierte Lebensmittel: Raffinierte Lebensmittel beschädigen Ihre Darmauskleidung. Neben Verdauungsproblemen führen sie zu einer Überwucherung schlechter Bakterien.

 

Weitere beliebte Gesundheits-Themen:

Weitere beliebte Artikel

Die Schattenseite von Eisen und wie es tödlich werden kann

von Cat Ebeling, Ko-Autorin der Bestseller: Die Fett-Verbrennungs-Küche & Die Top 101 Lebensmittel gegen Alterung & Die Diabetes Lösung Eisen …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert