Artikel-Quelle: Danette May
Hinsichtlich der Gesundheit, werden Natrium und Salz gerne über einen Kamm geschert. Während zu viel Natrium schlecht für die Gesundheit ist, muss Salz nicht unbedingt schädlich sein, ganz im Gegenteil.
Natrium ist ein Mineral. Salz ist dagegen eine chemische Verbindung, die Natrium enthält. Das ist ein größerer Unterschied, als Sie vielleicht denken.
Wenn Sie versuchen möchten, Ihren Natrium-Konsum einzuschränken, ist es wichtig, dass Sie den Unterschied verstehen. Nur so können Sie intelligente Entscheidungen bezüglich Ihrer Ernährung treffen.
Natrium
Natrium hilft unter anderem den Blutdruck zu kontrollieren und regelt die Art und Weise, wie sich unsere Muskeln und Nerven bewegen.
Zu viel Natrium kann dagegen zu Schäden führen. Wenn Ihre Ernährung zu viel Natrium enthält, führt dies zu Wassereinlagerungen und Bluthochdruck.
Bluthochdruck erhöht Ihr Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko.
Salz
Salz bildet sich, wenn Natrium auf ein Mineral namens Chlorid trifft. Die chemische Zusammensetzung von Salz ist 40% Natrium und 60% Chlorid. Sie können versuchen, den Salzstreuer wegzusperren, um Ihre Natrium-Zufuhr zu reduzieren, aber das wird Sie nicht weit bringen, denn Sie nehmen weitaus mehr Natrium aus verarbeiteten Lebensmitteln zu sich, als dem Salz, das Sie über Ihr Essen streuen.
Wenn Sie weniger Natrium zu sich nehmen möchten, sollten Sie demnach die Lebensmitteletiketten lesen und wissen, was diese bedeuten.
An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass wir Ihnen grundsätzlich vom Verzehr von Tafelsalz abraten. Würzen Sie Ihr Essen stattdessen mit Himalaya- oder Meersalz.
Lebensmitteletiketten und Natrium
Gesunde Menschen sollten in der Regel nicht mehr als 2.300 mg Natrium pro Tag zu sich nehmen. Falls Sie unter Bluthochdruck oder einer Nierenerkrankung leiden, hat Ihnen Ihr Arzt vielleicht sogar maximal 1.500 mg pro Tag empfohlen.
Auf dem Etikett eines Lebensmittel steht vielleicht 800 mg Natrium pro Portion. Wenn die Packung zwei Portionen enthält und sie die ganze Packung essen, haben Sie somit die empfohlene Tagesmenge fast erreicht.
Es ist außerdem gut zu wissen, dass viele Lebensmittel verborgenes Natrium enthalten. Beispielsweise in folgender Form:
- Mononatriumglutamat (MSG)
- Backpulver
- Natriumbicarbonat
- Natriumcitrat
Wenn auf der Verpackung natriumfrei steht, kann das Produkt dennoch bis zu 5 mg enthalten.
Wenn auf der Verpackung natriumarm steht, enthält es weniger als 35 mg.
Um Ihre Natrium-Aufnahme möglichst niedrig zu halten, suchen Sie nach Lebensmitteln, bei denen eine Portion weniger als 5% Ihrer empfohlenen Tagesmenge an Natrium abdeckt.