Artikel-Quelle: Tropical HealthDer heutige Blog Artikel wird von TropicalHealth wiederveröffentlicht, einem führenden Herausgeber von täglichen alternativen Gesundheitstipps, die ich persönlich jeden Tag lese…
Vor fast genau einem Jahr tauchte es auf wie ein Tsunami… und eine Welle von Krankheit, Tod und Zerstörung schwappte über uns hinweg. Laut Statistik sind allein in Europa bis März 2021 ca. 936.304 Todesopfer zu beklagen.
Es gibt keinen Winkel der Erde, den diese Pandemie nicht getroffen hat. Aber – es gibt endlich einen Hoffnungsschimmer.
Während das Leben aus dem Ruder zu laufen schien, geschah etwas hinter den Kulissen. Die besten und klügsten Forscher der Welt setzten alles daran, einen Impfstoff zu entwickeln, der uns vor dem feindlichen neuen Virus schützen würde. Jetzt ist er da!
Doch wie bei allem Neuen – insbesondere bei Impfstoffen – gibt es immer viele Fragen und viele Überlegungen. Das wissen wir bis jetzt über die neuen Impfstoffe…
Über COVID-19-Impfstoffe
Die grundlegende Prämisse hinter den COVID-Impfungen ist es, dem Körper beizubringen, wie er das Virus erkennen und abwehren kann.
Die CDC empfiehlt, den folgenden Personengruppen den Impfstoff zuerst anzubieten.
- Gesundheitspersonal
- Erwachsene Bewohner von Langzeitpflegeeinrichtungen
- Wichtige Personen wie Ersthelfer und Lehrer
- Menschen im Alter von 75 Jahren oder älter
- Personen im Alter von 65-74 Jahren
- Personen im Alter von 16-64 Jahren, die an einer Grunderkrankung leiden
- Andere wichtige Personen, die in Branchen wie der Gastronomie oder dem Baugewerbe arbeiten
Hinweis: Beachten Sie, dass die Richtlinien je nach Land und Bundesland variieren können.
Mittlerweile kommen immer mehr Impfstoffe auf den Markt. Hier sind zwei von ihnen:
Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff – Mit einer Wirksamkeitsrate von 95% ist dieser Impfstoff für Personen ab 16 Jahren geeignet. Die Empfänger erhalten zwei Injektionen im Abstand von 21 Tagen.
Der COVID-19-Impfstoff von Moderna – Mit einer Wirksamkeitsrate von 94,1 % ist dieser Impfstoff für Personen ab 18 Jahren geeignet. Die Empfänger erhalten zwei Injektionen im Abstand von 28 Tagen.
Beide Impfstoffe verwenden Boten-RNA-Technologie
Beide der oben genannten Impfstoffe verwenden Boten-RNA ( mRNA). Diese Impfstoffe enthalten nicht das lebende Virus, das COVID-19 verursacht. Im Gegensatz zu dem, was Sie vielleicht über diese Impfstoffe gehört haben, dringt die mRNA nicht in den Zellkern ein, was bedeutet, dass sie die DNA nicht verändern kann. Die Zellen erhalten die Anweisung, wie sie ein harmloses, für das Virus einzigartiges Protein herstellen sollen. Sobald Kopien des Proteins hergestellt sind, wird das genetische Material des Impfstoffs zerstört. Als Reaktion auf das Protein bildet der Körper T-Lymphozyten und B-Lymphozyten, die im Falle einer Infektion das COVID-19-Virus abwehren.
Laut Dr. Joshua Levitt gibt es zwei erfreuliche Nachrichten über mRNA-Impfstoffe:
- Adjuvantien: Chemische Adjuvantien sind Inhaltsstoffe, die traditionellen Impfstoffen zugesetzt werden, um eine stärkere Immunantwort zu stimulieren. Da mRNA-Impfstoffe anders funktionieren als herkömmliche Impfstoffe, benötigen sie nicht dieselben Adjuvantien, so dass die Liste der Inhaltsstoffe tatsächlich “sauberer” ist als bei vielen herkömmlichen Impfstoffen.
- Konservierungsstoffe: mRNA ist ein instabiles Molekül, das extrem kalte Temperaturen benötigt, um seine Integrität zu erhalten. Diese kalten Temperaturen reduzieren den Bedarf an zusätzlichen Konservierungsstoffen, die in herkömmlichen Impfstoffen erforderlich sind.
Laut den Centers for Disease Control ( CDC) sollten Personen mit den folgenden Eigenschaften nicht mit einem mRNA-Impfstoff geimpft werden:
- Wenn Sie eine schwere allergische Reaktion oder eine unmittelbare Reaktion auf einen Impfstoffbestandteil hatten, sollten Sie den Impfstoff nicht erhalten. Dies schließt eine Reaktion auf Polyethylenglykol (PEG) und Polysorbat ein. Obwohl Polysorbat in keinem der oben genannten Impfstoffe enthalten ist, ist es eng verwandt mit PEG, das in den Impfstoffen enthalten ist.
- Wenn Sie eine schwere allergische Reaktion oder eine allergische Sofortreaktion nach der ersten Dosis haben, sollten Sie keine weitere Injektion erhalten, auch wenn die Reaktion nicht schwerwiegend war. Beispiele für eine sofortige Reaktion sind Ausschlag, Schwellungen oder Keuchen, die innerhalb von vier Stunden nach der Impfung auftreten.
Hinweis: Wenn Sie in der Vergangenheit eine schwere allergische Reaktion auf Injektionspräparate hatten, können Sie den Impfstoff trotzdem erhalten, müssen aber nach der Impfung 30 Minuten lang überwacht werden.
Was ist, wenn ich eine Grunderkrankung habe?
Wenn Sie eine Grunderkrankung haben, können Sie laut CDC geimpft werden, solange Sie noch keine Reaktion auf einen COVID-19-Impfstoff oder einen seiner Bestandteile hatten. Es gibt jedoch nur sehr wenige Informationen über die Sicherheit des Impfstoffs bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem.
Was ist, wenn ich schwanger bin oder stille?
Da es keine Daten zur Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe bei schwangeren oder stillenden Frauen gibt, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie den Impfstoff in Erwägung ziehen.
Personen, die bereits COVID-19 hatten
Wenn Sie bereits an COVID-19 erkrankt waren, kann ein Impfstoff helfen, eine erneute Infektion in Zukunft zu verhindern. Da nicht bekannt ist, wie lange die Immunität nach einer COVID-19-Infektion anhält, empfiehlt die CDC eine Impfung 90 Tage nach der ersten Diagnose.
Mögliche Reaktionen auf COVID-19-Impfstoffe
Die folgenden Reaktionen sind nach der ersten oder zweiten Impfstoffinjektion möglich.
- Schwellung, Schmerzen oder Rötung an der Injektionsstelle
- Müdigkeit
- Fieber (denken Sie daran, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass Ihr Immunsystem arbeitet)
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Schüttelfrost
- Geschwollene Lymphknoten
- Allgemeines Unwohlsein
- Übelkeit und Erbrechen
*Ein wichtiger Hinweis für Frauen: Es ist üblich, dass sich die Lymphknoten in den Achselhöhlen auf der Seite vergrößert haben, auf welcher der COVID-Impfstoff verabreicht wurde. Die Vergrößerung kann mehrere Wochen nach der Impfung bestehen bleiben. Da axilläre Lymphknotenvergrößerungen auch bei Brustkrebs auftreten können, kann diese ansonsten geringe Nebenwirkung bei vielen Frauen nach der Impfung Angst auslösen. Daher empfehlen viele Experten jetzt, dass Frauen unnötige Tests vermeiden und Mammographien auf einen Monat nach der COVID-Impfung aufschieben, um den vergrößerten Lymphknoten Zeit zu geben, abzuschwellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die COVID-19-Impfung einige Nebenwirkungen verursachen kann, die den Symptomen des Virus ähneln. Wenn Sie mit COVID-19 in Kontakt gekommen sind und mehr als drei Tage nach der Impfung Symptome entwickeln – oder wenn Ihre Symptome zwei oder mehr Tage anhalten – gehen Sie in Quarantäne und lassen Sie sich testen.
Wie sieht es mit Langzeit-Nebenwirkungen aus?
Sowohl die Pfizer-BioNTech- als auch die Moderna COVID-19-Impfstoffstudien gibt es erst seit Sommer 2020. Aus diesem Grund ist es unmöglich zu wissen, welche Langzeitnebenwirkungen, wenn überhaupt, auftreten können. Um über alle Sicherheitsdaten zu Impfstoffen auf dem Laufenden zu bleiben, können Sie das Vaccine Adverse Event Reporting System besuchen. Diese Seite stellt Daten zur Verfügung, die der Öffentlichkeit zugänglich sind.
Muss ich mich auf eine COVID-19-Impfung vorbereiten?
Es kursieren viele Informationen darüber, was vor einer COVID-19-Impfung zu tun ist, einige berechtigt, andere Ammenmärchen. Sie fragen sich, wie Sie sich am besten auf eine COVID-19-Impfung vorbereiten? Hier ist, was die Experten sagen.
Laut Aaron E. Glatt, MD und Krankenhaus-Epidemiologe und Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten am Mount Sinai South Nassau in Oceanside, NY, gibt es nichts Besonderes, was eine Person vor der Impfung tun muss, abgesehen davon, dass Sie das Medizinpersonal über frühere schwere allergische Reaktionen informieren sollten.
Blanka Kaplan, MD, ist ein Spezialist für Erwachsene und pädiatrische Allergie und Immunologie bei Northwell Health in Great Neck, NY. Wenn Sie Medikamente gegen Allergien einnehmen, sollten Sie diese nicht absetzen, bevor Sie sich impfen lassen, so Kaplan.
Kaplan rät auch davon ab, vor und 2 Stunden nach der Impfung keine nicht-steroidalen entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen oder Aspirin einzunehmen – es sei denn, Ihr Arzt hat etwas anderes angeordnet. Diese können bei manchen Menschen eine allergische Reaktion hervorrufen.
Kaplan rät außerdem, 24 Stunden nach der Impfung auf Alkohol zu verzichten und 2 Stunden vor und 2 Stunden nach der Impfung keine anstrengende körperliche Betätigung auszuüben. Lassen Sie auch die heiße Dusche 2 Stunden vor und 2 Stunden nach der Impfung aus, da sie bei manchen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen kann.
Was Sie tun sollten, um ein gesundes Immunsystem zu unterstützen
Laut den Experten gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um Ihr Immunsystem zu unterstützen.
Bleiben Sie hydriert – Das erste ist, gut hydriert zu bleiben. Hydratation ist grundlegend, um Ihr Immunsystem gesund zu halten. Es wird empfohlen, mindestens 8 Gläser Wasser pro Tag zu trinken. Wenn Sie ein Kaffeetrinker sind, trinken Sie für jede Tasse Kaffee, die Sie trinken, eine Tasse Wasser zusätzlich.
Ernähren Sie sich vernünftig – Eine vollwertige Ernährung ist ein guter Weg, um gesund zu bleiben und Ihr Immunsystem in Topform zu halten. Verzichten Sie auf zuckerhaltige Getränke und Snacks mit raffinierten Pflanzenölen und essen Sie stattdessen ein paar Karotten und Hummus. Je bunter Ihr Speiseplan ist, desto besser. Nehmen Sie leckeres Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Vollkornprodukte und gesundes Fett zu sich.
Schlafen Sie ausreichend – Damit Ihr Immunsystem auf Zack bleibt, müssen Sie eine gesunde Schlafroutine pflegen. Studien zeigen, dass Menschen, die nicht genug Schlaf bekommen, eher krank werden, wenn sie einem Erkältungsvirus ausgesetzt sind. Außerdem kann sich Schlafmangel auch darauf auswirken, wie schnell Sie sich erholen, wenn Sie krank werden. Versuchen Sie, früh zu Bett zu gehen und mindestens 7-9 Stunden zu schlafen. Legen Sie die elektronischen Geräte eine Stunde vor dem Schlafengehen weg und schlafen Sie in einem dunklen und kühlen Raum.
Regelmäßige Bewegung ist wichtig für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden sowie für ein robustes Immunsystem. Bewegung hilft, die Durchblutung zu steigern, so dass Zellen und Substanzen des Immunsystems durch den Körper zirkulieren und ihre Arbeit tun können.
Stressbewältigung – Ständiger Stress kann sich negativ auf die geistige und körperliche Gesundheit auswirken und die Funktion des Immunsystems beeinträchtigen. Obwohl kleine Stressperioden die Immunfunktion anregen können, bewirkt chronischer Stress das Gegenteil, indem er Entzündungen verstärkt und die Zahl der Lymphozyten senkt, also der weißen Blutkörperchen, die helfen, Infektionen in Schach zu halten. Wenn Sie mit chronischem Stress zu kämpfen haben, sollten Sie versuchen, sich einige gesunde Gewohnheiten zur Stressbewältigung anzueignen, wie z.B. Tagebuch schreiben, Sport treiben, Atemübungen, Yoga und Zeit in der Natur verbringen.
Was die Zukunft bringt
Je mehr Impfstoffe zugelassen werden und je mehr Daten von den derzeit verabreichten Impfstoffen einfließen, desto mehr neue Informationen erhalten wir. So wie COVID-19 einzigartig ist, so sind auch die Ansätze, die uns vor dem Virus schützen sollen, einzigartig. Praktizieren Sie weiterhin gute Hygiene, soziale Distanzierung und tragen Sie in der Öffentlichkeit eine Maske. Und beziehen Sie Ihre Informationen immer aus glaubwürdigen, fachkundigen Quellen. Wenn Sie Fragen oder Bedenken bezüglich des COVID-19-Impfstoffs haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
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