Artikel-Quelle: The Alternative Daily
Viele Menschen wären schockiert zu erfahren, dass viele ihrer recycelten Sachen direkt auf der Müllhalde landen.
Während sich Recycling-Programme von Region zu Region unterscheiden können, folgen die meisten einem ähnlichen System: Das recycelte Material wird eingesammelt und zu einer Sortieranlage gebracht, wo die Materialien getrennt und schließlich an verschiedene Firmen verkauft werden, die ihre Produkte aus wiederverwerteten Materialien herstellen.
Wenn Menschen versuchen, Gegenstände zu recyclen, die nicht wiederverwertbar sind, verlangsamt dies den gesamten Prozess. Zudem können diese Gegenstände andere Wertstoffe verunreinigen. Wenn eine Tonne nicht-recyclingfähiges Material enthält, wird deshalb manchmal gleich die ganze Tonne weggeschmissen.
Hier deshalb 8 Dinge, die Sie nicht recyclen sollten:
1. Papiertücher und Servietten
Während diese Produkte aus Papier bestehen und technisch recyclingfähig sind, sind sie zu klein, um bei Recyclinganlagen sortiert zu werden. Papiertücher und Taschentücher sind oft auch mit Fetten, Lebensmitteln oder anderen Sachen verunreinigt. Da dies andere Wertstoffe verunreinigen könnte, sollten Sie Papiertücher besser direkt auf die Müllhalde schicken.
2. Plastiktüten
Plastiktüten sind technisch recyclebar, müssen dazu aber in speziell dafür vorgesehenen Containern abgegeben werden, da sie sonst im Restmüll oder der freien Natur landen. Fragen Sie in Ihrem Supermarkt, ob Sie die Tüten dort abgeben können. Sortierstationen öffnen übrigens auch keine Plastiktüten, die recyclingfähige Gegenstände enthalten. Diese landen regelmäßig auf dem Müll.
3. Geschreddertes Papier
Wie Papiertücher ist auch diese Art von Papier zu klein. Wenn das Papier zerkleinert ist, senkt es die Qualität, was bedeutet, dass viele Einrichtungen es nicht akzeptieren. Heutzutage bringt es sowieso nichts, ihre fragwürdige Buchhaltung oder Spuren der Geldwäsche zu zerfetzen, die Spuren lassen sich auch online nachweisen. Kleiner Scherz am Rande. Papier bitte nicht zerfetzt recyclen.
4. Styropor
Stryropor ist ein griechisches Wort für “schreckliche Idee”. Ok, das stimmt nicht, eine schreckliche Idee ist es aber trotzdem. Experten glauben, dass es eine Million Jahre dauern kann, Styroporschaum zu zersetzen. Es gibt bestimmte Standorte, die Styropor akzeptieren, aber erkundigen Sie sich dazu bei der örtlichen zuständigen Behörde.
5. Kleiderbügel
Die meisten Recycling-Programme akzeptieren keine Kleiderbügel, aber wissen Sie wer sie akzeptiert? Reinigungen!
6. Bestimmte Arten von Glas
Nicht alle Arten von Glas sind gleich. Glas, das für Fenster, Trinkgläser und Spiegel verwendet wird, wurde mit Chemikalien behandelt, welche die Schmelztemperatur ändern. Diese Art von Glas beschädigt die Maschinen der Recycling-Anlagen und zudem gibt es nur wenige Möglichkeiten zur Wiederverwertung. Daher sollten Sie versuchen, das Glas selbst so gut wie möglich wiederzuverwenden.
7. Plastikspielzeug
Kinder-Plastikspielsachen enthalten oft so viele verschiedene Materialen, dass eine Trennung und das Recycling oft unmöglich sind. Zum Glück wird es immer eine neue Generation geben, die ihren Spaß an dem Spielzeug haben wird. Es gibt viele Einrichtungen wie die SOS-Kinderdörfer, die für jede Sachspende dankbar sind.
8. Kaffee-Einwegbecher
Die meisten Kaffee-Einwegbecher sind nicht recyclebar, weil sie eine dünne Wachsschicht enthalten, die verhindert, dass die Tasse aufweicht. Da sich das Wachs nicht so einfach extrahieren lässt, werden die Becher meist nicht wiederverwertet.