Artikel-Quelle: Danette May
Die wenigsten von uns können sich mit den kurzen, kalten Wintertagen anfreunden. Immer mehr Deutsche und generell Bewohner der nördlichen Halbkugel leiden unter einer saisonal affektiven Störung oder dem sogenannten Winterblues.
Das mangelnde Tageslicht wirkt sich auf die biologische Uhr des Körpers aus und kann die Hormonproduktion verändern. Endorphine können dem entgegenwirken. Aber wie?
Endorphine sind Wohlfühl-Chemikalien, die vom Gehirn, Rückenmark und Nervensystem ausgeschüttet werden. Sie führen dazu, dass Sie sich glücklich fühlen und beispielsweise weniger Schmerzen haben. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Freisetzung der Wohlfühl-Chemikalien beeinflussen.
5 Tricks, um die Endorphin-Freisetzung zu erhöhen
Sport
Studien zeigen, dass regelmäßige Bewegung das Risiko von Angstzuständen und Depressionen reduziert. Der Schlüssel sind die Endorphine, die beim Sport vermehrt ausgeschüttet werden. Außerdem ist Sport wichtig für Ihre Gesundheit und hilft Ihnen, besser zu schlafen.
Sonnenschein
Der Mangel an Sonnenlicht ist der Hauptgrund, warum wir uns in den Wintermonaten depremiert fühlen. Sonnenlicht fördert die Vitamin-D-Produktion des Körpers und dies regt wiederum die Dopamin-Produktuon an. Dopamin und Serotonin gehören zu den Endorphinchemikalien.
Ein wenig Sonnenlicht fördert nicht nur die Freisetzung von Glückshormonen, sondern auch den Schlafzyklus.
Weit und breit keine Sonne zu sehen? Auch ein Spaziergang an der frischen Luft kann die Endorphin-Produktion anregen.
Meditation
Studien zeigen, dass Meditieren die Endorphinproduktion stimuliert, die Melatonin-Werte verbessert und gleichzeitig den Cortisolspiegel senkt.
Dankbarkeit
Dankbar zu sein und seine Dankbarkeit zu äußern, fördert tatsächlich die Endorphin-Ausschüttung. Freiwilligenarbeit ist sehr befriedigend und kann Depressionen lindern.
Ernährung
Endorphin ist eine Peptidchemikalie für deren Herstellung der Körper gesundes Protein benötigt. Dadurch dass Sie die richtigen Lebensmittel essen, können Sie die Endorphin-Produktion erhöhen.
Tryptophan-haltige Lebensmitte, wie Bio-Fleisch, Geflügel, Eier und Milchprodukte fördern die Endorphin-Bildung.
Auch Antioxidantien-haltige Lebensmittel, wie Nüsse, Samen, Buchweizen, Linsen und Bohnen tragen zur Endorphin-Produktion bei, indem Sie Entzündungen im Gehirn reduzieren.
Omega-3-Fettsäuren, wie Lachs, Hanfsamen, Flachs- und Chiasamen helfen, die Endorphin-Aktivität zu erhöhen.
Rohkakao enthält Theobromin, ein mildes Stimulans, das die Serotonin-, Anandamid- und PEA-Ausschüttung fördert und Ihre Laune steigert.
Vergessen Sie auch nicht, mehr zu lachen. Lachen ist die beste Medizin und fördert die sofortige Freisetzung von Endorphinen. Endorphine wirken wie ein natürliches Schmerzmittel, sind hervorragend für Ihr Herz und steigern sogar die Immunität.
Wie gehen Sie gegen Winterblues vor?