Artikel-Quelle: The Alternative Daily
Obst und Gemüse ist entscheidend für unsere Gesundheit. Was viele allerdings nicht beachten ist, dass es genauso wichtig ist, möglichst viele verschiedene Farbgruppen zu essen. Jede Farbgruppe hat andere Gesundheitsvorteile. Wir möchten Ihnen heute ein paar gelbe Lebensmittel und deren spezielle Vorteile für Ihr Herz, Nieren, Augen, Verdauung, Immunsystem und mehr vorstellen.
1. Gelbe Paprika
Gelbe Paprika sind süßer als grüne Paprika und enthalten mehr Vitamine, allen voran Vitamin C. Außerdem sind sie eine tolle Vitamin A, B6, E, K1, Kalium und Folsäure-Quelle. Nicht zu vergessen die Antioxidantien, einschließlich Capsanthin, Violaxanthin, Quercetin, Zeaxanthin und Lutein.
Kanadischen Forschern zufolge sollen diese Antioxidantien bzw. Carotinoide die Augengesundheit fördern. Tatsächlich haben sie sich als hilfreich zum Schutz der menschlichen Netzhaut erwiesen und schützen das Auge vor oxidativen Schäden.
Mehrere Studien kamen zu dem Schluss, dass der regelmäßige Verzehr von Paprika Makuladegeneration und grauem Star vorbeugen kann. Die süßlich schmeckenden gelben Paprika lassen sich jederzeit blank naschen oder in einen Joghurt dippen.
2. Zitronen
Wir oft essen Sie Zitronen? Die bescheidene Zitrone wird oft nur in Form von Limonade oder als Garnitur für das Schnitzel serviert. Dabei haben Zitronen viele wertvolle ernährungsphysiologische Vorteile und enthalten jede Menge wichtiges Vitamin C. Aufgrund unserer schlechten Ernährungsweise leiden immer mehr Deutsche unter einem Vitamin-C-Mangel, was sich vor allem negativ auf die Immunfunktion und Gesundheit unserer Haut auswirkt.
Zitronen enthalten neben Vitamin C auch eine gesunde Portion Kalium und Vitamin B6. Das Kalium hilft, den Blutdruck in Schach zu halten und wirkt sich positiv auf die kardiovaskuläre Gesundheit aus. Vitamin B6 ist wichtig, um Nahrung in Energie umzuwandeln. Zusätzlich enthalten Zitronen die Vitamine A und E, Folsäure, Niacin, Thiamin, Riboflavin, Pantothensäure, Kupfer, Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium, Zink, Phosphor, Protein und Flavonoide – und sind somit ein echtes Energiepaket.
Die einfachste Möglichkeit, um täglich Zitronen zu genießen, ist in Form einer Tasse frischem Zitronentee. Drücken Sie einfach eine halbe oder ganze Zitrone in eine Tasse warmes Wasser aus und süßen Sie den Tee mit Rohhonig.
3. Ananas
Neben wichtigen Ballaststoffen enthält die gute alte Tropenfrucht Vitamin C, Mangan, Kupfer, Folsäure und Bromelain. Bromelain ist ein Enzym mit starken entzündungshemmenden Eigenschaften. Einer der Hauptvorteile von Bromelain ist die Linderung von Gelenkschmerzen. Eine Studie im Biotechnology Research Journal fand heraus, dass das Bromelain in Ananas eine sehr gute alternative Behandlung zu nicht-steroidalen Antirheumatika darstellt. Diese werden häufig bei arthritischen Beschwerden verschrieben, haben allerdings viele Nebenwirkungen.
Bromelain soll außerdem Angina, Bronchitis und Sinusitis lindern können und Wunden schneller heilen lassen.
Ananasstücke machen sich ausgezeichnet in Smoothies, Joghurts, Quark etc.
4. Gelbe Sommerkürbisse
Kürbisse gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde, dennoch werden sie gerne übergangen. Sommerkürbisse sind wirkungsvoll für die kardiovaskuläre Gesundheit und enthalten viel Vitamin A, C, B6, Magnesium, Ballaststoffe, Folar, Riboflavin, Phosphor, Kalium und Mangan. Letzteres hilft dem Körper dabei, Fett, Kohlenhydrate und Zucker zu verarbeiten. Laut dem University of Maryland Medical Center soll Mangan auch gegen Osteoporose, Arthrose, PMS, Diabetes und Epilepsie hilfreich sein.
Gelbe Sommerkürbisse haben einen niedrigen glykämischen Index und eignen sich hervorragend als Ersatz für Pasta.
5. Sternfrucht
Die gelbe Sternfrucht, auch Karambole genannt ist süß und sauer zugleich. Das interessante an der Frucht ist, dass die komplette Frucht, einschließlich der wachsartigen Haut essbar ist. Sternfrüchte enthalten viel Vitamin C, 52 Prozent der empfohlenen Tagesmenge, um genau zu sein sowie Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamin B5, Folsäure, Kupfer, Kalium und Magnesium.
Hinzu kommen antioxidative Verbindungen wie Quercetin, Gallussäure und Epicatechin. Diese sollen laut Tierstudien die Fettzellbildung verhindern und den Cholesterinspiegel senken.
Vielleicht haben Sie die Sternfrucht bisher vermieden, weil Sie nicht wussten, wie Sie die Frucht essen sollen. Am besten waschen Sie die Frucht, schneiden die Enden ab, schneiden sie in Scheiben und entfernen die Kerne. Geben Sie die Scheiben anschließend in einen Salat oder genießen Sie sie einfach als Snack.
Weitere gelbe Lebensmittel, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, sind die gute alte Banane, Quitten, gelbe Bohnen und Gelbe Bete.