2 säurehaltige Lebensmittel gegen Sodbrennen

Artikel-Quelle: Danette May

Zitronen

Säurehaltige Lebensmittel genießen einen schlechten Ruf. Oft hört man, dass sie den Zahnschmelz angreifen oder dass sie Nierensteine verursachen und Knochen und Muskeln schwächen können.

Obwohl es stimmt, dass zu viel Säure Probleme verursacht, kann sie auch positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben.

Was heißt säurehaltig?

Erinnern wir uns noch einmal an die Chemiestunden in der Schule zurück. Damals haben Sie gelernt, dass der pH-Wert aussagen kann, ob sich ein Lebensmittel im Körper basenbildend, säurebildend oder neutral verhält. Hierbei gibt es eine 14-Punkte-Skala von hoch bis neutral. Sauer befindet sich auf der Skala bei Null, während alkalisch bei 14 liegt. Unsere Mägen sind ziemlich säurehaltig und haben einen pH-Wert von rund 2,5. Unser Blut befindet sich mit 7,35 bis 7,45 dagegen eher in der Mitte.

Während unsere Körper in der Lage sind, eine gewisse Menge an Nahrung zu neutralisieren und Säure zu beseitigen, können zu viele säurebildende Lebensmittel zu Sodbrennen führen.

Von welchen Lebensmitteln sprechen wir?

  • Fleisch
  •  Mais
  •  Weizen
  • Raffinierter Zucker
  • Verarbeitete Lebensmittel

Diese Liste ist wahrscheinlich nicht das, was Sie erwartet haben.  Was Sie hierbei beachten müssen ist, dass es nicht darum geht, wie viel Säure ein Lebensmittel enthält, sondern was nach dem Verzehr im Körper geschieht. Es gibt Lebensmittel, die erst im Körper Säure produzieren.

Lebensmittel, die eine alkalische Wirkung haben, reduzieren die Säurebelastung dagegen.

Zum Glück gibt es jede Menge solcher alkalischen Lebensmittel, unter anderem:

Gemüse: Rüben, Gurken, Grünkohl, Paprika, Spinat

Obst: Bananen, Beeren, Zitrone, Orange, Wassermelonen, Cantaloupe- Melone

Gewürze: Senf, Curry, Zimt, Ingwer

Interessanterweise haben zwei dieser Lebensmittel, bei denen wir sofort an Säure denken, eine stark alkalisierende Wirkung. Die Rede ist von Zitronensaft und Apfelessig.  

Es gibt mehrere Theorien, warum die beiden hoch-säurehaltigen Lebensmittel Sodbrennen lindern können. Eine Theorie ist, dass sie den Fettabbau fördern und sich dies auch auf das Sodbrennen auswirken kann. Andere sagen, dass Zitronen und Zitrusfrüchte den Blutdruck senken, was wiederum hilfreich bei Sodbrennen sein kann.

Tatsächlich ist es aber so, dass sowohl Zitronen als auch Apfelessig die Säure im Magen alkalisieren und so die Symptome lindern.

Wenn Sie an Sodbrennen leiden und eines unserer Hausmittel testen wollen, sollten Sie folgendes beachten:

Säure kann den Zahnschmelz angreifen. Darum der Tipp, den Zitronensaft oder Apfelessig zu verdünnen und nur durch einen Strohhalm trinken. Drücken Sie dazu eine halbe Zitrone in ein 200 ml großes Glas Wasser und rühren Sie 1 Teelöffel Apfelessig unter.

Trinken Sie diese Mischung jeden Morgen vor den Mahlzeiten oder wann immer die Symptome auftreten.

Obwohl der Geschmack gewöhnungsbedürftig sein kann, sollten Sie der Mischung eine Chance geben. Falls Sie wollen, können Sie noch einen Teelöffel Zimt oder Ihren Lieblingskräuterteebeutel hinzufügen, um den Geschmack erträglicher zu machen.

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