Artikel-Quelle: Paleo Hacks
Die präventive Behandlung ist immer besser als die reaktive Behandlung. Laut Wissenschaftlern können wir uns am besten vor Krebs schützen, indem wir gesunde Lebensstil-Entscheidungen treffen. Das heißt: ausreichend Schlaf, regelmäßiger Sport, wenig Alkohol, kein Rauchen, gesunde Lebensmittel etc. Leider hängt Ihr Krebsrisiko auch von Ihrer Genetik ab, die Sie selbstverständlich nicht beeinflussen können. Sie haben nur Einfluss auf die sogenannte Epigenetik. Stark vereinfacht ausgedrückt: wie sich Ihre Umwelt und Ihre Entscheidungen auf Ihre Gene auswirken.
Es gibt viele Lebensmittel, die Krebs vorbeugen und bekämpfen können. 13 davon möchten wir Ihnen in unserem heutigen Beitrag vorstellen.
Grünkohl
Grünkohl gehört zu den gesündesten Gemüsesorten. Seine Nährstoffe bieten einen einmaligen Schutz gegen DNA-Schäden. Grünkohl hat den höchsten Polyphenolgehalt unter den Kreuzblütlern. Er enthält außerdem Sulforaphan, eine bioaktive Verbindung, die sich als sehr hilfreich bei der Krebsprävention erwiesen hat.
Spinat
Popeye wusste, dass Spinat ein Powerhouse ist. Spinat soll vor allem vor Prostatakrebs schützen. Seine Wirkung wird auf Epoxyxanthophylle, eine Gruppe von Carotinoiden, zurückgeführt. Auch die Glycogylcerolipide können die Angiogenese hemmen (Neubildung von Blutgefäßen, die den Tumor mit Sauerstoff versorgen würden).
Blumenkohl
Blumenkohl wird gerne vergessen, obwohl er mit niedrigeren Krebsraten in Verbindung gebracht wird. Er enthält nicht nur eine Menge Antioxidantien, sondern auch schwefelhaltige Nährstoffe, die wahre Krebsbekämpfer sind. Die enthaltenen Phytonährstoffe können außerdem die Entgiftung beschleunigen.
Brokkoli
Das grüne Kreuzblütler-Gemüse enthält einige der besten bioaktiven Verbindungen gegen Krebs. Allen voran Sulforaphan für die Krebsabwehr. Einige Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Brokkoli Brustkrebs-Stammzellen abwehrt.
Seetang
Seetang verfügt über anti- karzinogene Eigenschaften. Das enthaltene Fucoidan, ein komplexes Polysaccharid, hat die Fähigkeit Krebszellen zur Selbstzerstörung zu bewegen.
Pilze
Die Anti-Krebs-Verbindungen in Pilzen können eine entscheidende Rolle bei der Krebsvorsorge spielen. Forscher arbeiten derzeit an mehreren Krebsmedikamenten, die aus medizinischen Pilzen hergestellt werden.
Himbeeren
Himbeeren enthalten mehr Ellagsäure als fast jede andere Beere. Halten Sie vor allem nach schwarzen Himbeeren Ausschau. Ellagsäure hilft, das Tumorwachstum zu hemmen.
Zitronen
Zitronen werden gerne als Dekoration verwendet, dabei bieten sie so viel mehr. Die phytochemischen Verbindungen in Zitronen haben eine vielversprechende Anti-Krebs-Wirkung.
Rosmarin
Rosmarin-Extrakt enthält Carnosol, Carnosinsäure, Ursolsäure und Rosmarinsäure. Sie alle haben sich als hilfreich bei der Krebsvorsorge erwiesen.
Knoblauch
Wussten Sie, dass Sie Knoblauch nach dem kleinschneiden oder pressen ca. 10 Minuten ruhen lassen sollten, damit sich das Allicin entfalten kann? Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Allicin Krebs hemmen kann. Ein gutes Argument, auch wenn Ihr Atem danach unangenehm sein kann!
Paranüsse
Paranüsse enthalten jede Menge Selen – ein Spurenelement mit wichtigen Anti-Krebs-Vorteilen. Beachten Sie, dass die Nüsse sehr kalorienreich sind und Sie deshalb nicht zu viel davon essen sollten.
Blaubeeren
Die Anthocyanine in Blaubeeren verleihen den Beeren nicht nur ihre schöne Farbe, sondern auch ausgezeichnete krebsbekämpfende Eigenschaften. Blaubeeren enthalten außerdem Ferulasäure, Cumarinsäure, Hydroxybenzoesäure, Gallussäure, Quercetin und viele andere wichtige Phytonährstoffe.
Kurkuma
Diese Liste wäre ohne Kurkuma einfach nicht vollständig. Das enthaltene Curcumin soll die Zellteilung der Krebszellen hemmen und Brust-, Prostata-, Leber-, Darm-, Bauchspeicheldrüsenkrebs und mehr vorbeugen.
Essen Sie eine gesunde Mischung der oben genannten Obst- und Gemüsesorten und peppen Sie Ihre Speisen mit den richtigen Kräutern auf. So können Sie Ihre Krebsrisiko nachweislich senken.